Schmutzwasserklärung – Verfahrensübersicht
Der im Verfahrensschema gezeigte Abscheider hat sich bei der Klärung der unterschiedlichsten Schmutzwässer bestens bewährt und ist mittlerweile über 300 mal im Einsatz. Mit dem Abscheider können alle mechanisch und chemisch verschmutzten Abwässer gereinigt und für einen Kreislaufbetrieb oder für die Abgabe in das Kanalnetz aufbereitet werden. Der gute Abscheideeffekt beruht auf der Tatsache, dass das Schmutzwasser bereits beim Eintritt in den Abscheider wegen der großen Verteilung über den gesamten Umfang sehr langsam fließt und kurz unter der Wasseroberfläche eine Geschwindigkeit von nur wenigen mm/sec angenommen hat. Auf dem gesamten Weg, der vom Schmutzwasser durchflossen werden muss, herrschen bezüglich der Fließgeschwindigkeit immer gleiche Verhältnisse. Das im Abscheider eingebaute langsamlaufende Krailwerk sorgt dafür, dass sich an den Konuswänden kein Schlamm festsetzt, so dass der einwandfreie Schlammabzug entweder durch den hydrostatischen Druck oder mittels einer Schlammpumpe immer gewährleistet ist. Bei geforderter Neutralisation der Abwässer ist die Installation einer ph-Wert-Regelung mittels Dosierpumpe ohne Schwierigkeiten durch den Anschluss an die Schmutzwasserzuführungsleitung möglich. Das bei konventioneller Bauweise (Klärbecken) notwendige Rührwerk wird dabei eingespart. Dasselbe gilt, wenn der Absetzvorgang der Feststoffteilchen sehr langwierig ist und aus diesem Grunde mit Flockungshilfsmitteln gearbeitet werden muss. Auch die Flockungsmittelzugabe erfolgt in die Schmutzwasserzuführungsleitung und bedarf keiner weiteren Aufwendungen.
Vorteile
- transportabel
- schnelle Montage
- geringer Wasserverbrauch
- geringer Platzbedarf
- einfachste Bedienung
- wartungsfrei